Kuba - die Perle der Karibik

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Der Archipel Kuba gehört neben Jamaika, Hispaniola (Haiti/DomRep) und Puerto Rico zu den Großen Antillen (Westindischen Inseln) und ist die größte Insel der Karibik. Zu Kuba gehören die Isla de la Juventud (früher Isla de Pinos) und rund 4195 kleinere und kleinste Inseln (Gesamtfläche 109.884 km²).

Sonne, Salsa, Sozialismus

Wohl nirgendwo sonst erlebt man diese einzigartige Mischung, die aus der bewegten Geschichte Kubas resultiert und die heute mit ihrem Facettenreichtum Touristen aus der ganzen Welt fasziniert: Der mit Kolumbus eingeleiteten spanischen Kolonialzeit mit Sklavenhandel folgten zwei Unabhängigkeitskriege, nach denen Spanien unter dem Druck der USA schließlich seine letzte Kolonie freilassen musste. Die anschließende Besetzung durch die USA verursachte eine tiefe Kluft zwischen Arm und Reich, Korruption, Gewalt. Kuba, speziell Havanna, wurde zu einem Sündenbabel des Amüsements für Amerikaner.

Bis 1959, unter der Leitung von Commandante Fidel Castro und dem Arzt Ernesto „Che“ Guevara, eine echte Revolution losbrach. Die USA, erzürnt über die Enteignungen, reagierten mit einem totalen Wirtschaftsembargo. Kuba, fortan isoliert, fand in der Sowjetunion schließlich einen mächtigen Verbündeten und erlebte endlich wieder Aufschwung.

Improvisation, Fröhlichkeit und Humor

Der jahrzehntelange Sozialismus mit Planwirtschaft und halbherzigen Reformen hat seine Spuren hinterlassen, Plattenbauten neben Kolonialvillen sorgen für bizarre Kontraste. Nach dem Zerfall der Sowjetunion Anfang der 90er Jahre taumelte Kuba lange am wirtschaftlichen Abgrund. Die Leiden der Entbehrungen sind ständiger Begleiter, immer wieder erlebt man staunende Touristen, die sich über leere Regale in Märkten wundern.

Umso erstaunlicher ist, wie die Kubaner es bei all den spezifischen Widrigkeiten tagtäglich schaffen, mit einem unendlichen Improvisationsvermögen, mit Fröhlichkeit und Humor das Leben mit begrenzten Ressourcen zu meistern. Man kann die Kubaner dafür nur bewundern. Wir dagegen verzweifeln bereits, wenn es in einem ICE mal keinen Cappuccino gibt.

Alles, was man zum Glück braucht

Doch allmählich gibt es Licht am Horizont. Seit Miguel Diaz-Canel regiert, können Kubaner selbstständig arbeiten, Internet ist kein Fremdwort mehr (auch wenn es bis zur Flächendeckung noch dauern wird), und der Tourismus floriert. Die Kubaner sind wahre Meister darin, aus der Not eine Tugend zu machen. Alles, wirklich alles wird repariert, inklusive der alten Straßenkreuzer aus der Zeit der US-Besetzung – längst ein Symbolbild.

Mit umwerfender Herzlichkeit sorgen die Einheimischen dafür, dass man sich wohlfühlt. In Kuba findet man sehr viel, was einen Menschen glücklich macht: Sonne, zahlreiche Strände mit weißem pulverfeinen Sand, kristallklares Meer, gute Küche sowie den besten Rum und die besten Zigarren der Welt. Dazu wundervolle, gastfreundliche Menschen und überall diese Rhythmen zwischen Son und Salsa, Rumba und Reggaeton.

 

Jeder Kopf ist eine Welt.
Jeder Mensch ist ein Universum.

 

Kubanisches Sprichwort

Havanna – Stadt der Kontraste

La Habana, wie die Hauptstadt Kubas im spanischen heißt, ist sicher die schönste Stadt der Karibik – mancher meint, es sei die schönste der Welt. Wie auch immer: Der Präsenz der 2,1 Mio Einwohner zählenden Metropole mit ihrem morbiden Charme, mit restaurierter Pracht und stehengebliebener Gegenwart, kann man sich kaum entziehen.

Wer einmal am Malecon gestanden hat, die Brandung des karibischen Meeres im Rücken, die vom Salzwasser zerfressenen Fassaden im Blick, der weiß, wo der Pulsschlag Kubas ist. Hier tanzen Menschen auf der Straße, sie feiern das Leben, treffen sich zum Plaudern und Flirten. Neben der Uferpromenade und der zum UNESCO-Weltkulturgut erklärten Altstadt (Vieja) bietet die Metropole eine Vielzahl an atemberaubenden Sehenswürdigkeiten, etwa das Capitolio, Festungen, der zunehmend hippe Stadtteil Vedado, das Habana Centro und vieles mehr.

Havanna entdecken

Eine Kulisse, die niemanden kalt lässt

Wer durch die Straßen Havannas schlendert, der mag sich mitunter schon fragen, ob das eine Filmkulisse ist, in der er sich bewegt. Ein fast unwirkliches Flair umgibt einen, die Relikte des Kolonialismus strahlen Stolz und Zerfall zugleich aus – es ist schön zu sehen, dass Gelder fließen, die eine Sanierung der Altstadt ermöglichen.

Hier und dort spürt man noch die Verruchtheit der 50er Jahre, als Politiker, Spieler und Mafiosi in Havanna Glücksspiel, Sex und Drogen frönten, etwas, dass in den USA verboten war. Auch die Außenviertel Havannas, von vielen Touristen vernachlässigt, lohnen einen Besuch. 

Hoffungsvolle Zukunft für die Habaneros

Die Habaneros, wie die Stadtbewohner heißen, haben sich mit den Verhältnissen der Stadt nicht nur arrangiert – sie verschaffen ihr mit ihrem Stolz, mit ihrem Wesen, mit ihrer besonderen Lebensart erst das gewisse Etwas, das man nirgendwo anders so wiederfindet.

Keine Frage: Die Hauptstadt Kubas kreuz und quer kennenzulernen gehört mehr denn je zu den größten Reiseerlebnissen unserer Zeit. Wer sich öffnet, dem offenbart sich die Chance, Zeuge zu werden von einer Zukunft, die gerade in großen Schritten zu neuen Perspektiven für die Habaneros führt.

 

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